Reduzierung der Zuwanderung: Deutschland schließt mit Kenia Migrationsabkommen

Vorbemerkung

Am 18. April 2023 unterzeichneten Deutschland und Kenia ein Migrationsabkommen, das die Rückführung abgelehnter Asylbewerber nach Kenia ermöglicht. Das Abkommen ist Teil der Bemühungen Deutschlands, die Zahl der irregulären Migranten zu reduzieren.

Vereinbarungen des Migrationsabkommens

Das Abkommen umfasst mehrere Vereinbarungen, darunter:

• Deutschland wird abgelehnte Asylbewerber nach Kenia zurückführen.
• Kenia wird die Rückgeführten Asylbewerber wieder aufnehmen und ihnen eine Wiedereingliederungshilfe anbieten.
• Beide Länder werden bei der Identifizierung und Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern zusammenarbeiten.
• Deutschland wird Kenia bei der Bekämpfung der Fluchtursachen unterstützen, wie z. B. der Förderung von wirtschaftlicher Entwicklung und Bildung.

Wirksamkeit des Migrationsabkommens

Die Wirksamkeit des Migrationsabkommens ist noch ungewiss. Befürworter argumentieren, dass es dazu beitragen wird, die Zahl der irregulären Migranten zu reduzieren, die nach Deutschland kommen. Sie verweisen auf ähnliche Abkommen, die Deutschland mit anderen Ländern unterzeichnet hat und die sich als effektiv bei der Reduzierung der irregulären Migration erwiesen haben.

Gegner argumentieren, dass das Abkommen unethisch sei und die Menschenrechte abgelehnter Asylbewerber verletze. Sie argumentieren, dass die Rückführung in ein Land, in dem die Asylbewerber möglicherweise verfolgt oder geschädigt werden könnten, unmenschlich und ungerecht sei. Sie fordern Deutschland auf, andere Wege zur Bekämpfung der irregulären Migration zu finden, die die Menschenrechte der Migranten respektieren.

Schlussfolgerung

Das Migrationsabkommen zwischen Deutschland und Kenia ist ein komplexes und kontroverses Thema. Seine Wirksamkeit ist noch ungewiss und es gibt starke Argumente sowohl für als auch gegen das Abkommen. Es bleibt abzuwarten, ob das Abkommen erfolgreich dazu beitragen wird, die Zahl der irregulären Migranten zu reduzieren, die nach Deutschland kommen, oder ob es zu Menschenrechtsverletzungen und unnötigem Leid führen wird.